Erfahrungen eines Schnupperkurs-Teilnehmers
Karate-Schnupperkurs – Erfahrungsbericht eines Teilnehmers
Für alle, die sich für Karate interessieren und darüber nachdenken, es auch einmal aktiv auszuüben, hat der Schnupperkurs von Bushido-Selztal einen kaum zu schlagenden Vorteil. Man muss sich als Neuling nicht gleich ins kalte Wasser werfen lassen und durch das Training der Karatekas quälen, sondern man wird vom Chef persönlich in einer eigenen Anfängergruppe fit gemacht. Nach mehr als zwanzig Stunden unter Gerd Thielmann´s Anleitung hatten Mitte November wir acht Anfänger genug Grundstellungen und -techniken geübt, dass wir nun am ganz normalen Training teilnehmen.
Das Ganze begann mit einem Informationsabend am 20. September 2016. Hier wurde erklärt, was Karate eigentlich ist und was es bringt, sich in einem weißen Anzug nach komplizierten Vorschriften zu bewegen. Tendenz: Karate hat etwas mit Selbstverteidigung und sehr viel mit dem persönlichen körperlichen und seelischen Gleichgewicht. Yoga sei dem Karate gar nicht so fremd, sagte Gerd Thielmann an dem Abend. Er würde sich auch hin und wieder fürs Karate-Training beim Yoga bedienen. Außerdem versprach er uns, wir würden nach dem Training Körperteile spüren, von denen wir gar nicht wussten, dass wir sie haben.
Gesagt, getan: Meditation und Gymnastik gab es immer zu Anfang und zum Schluss der Trainingseinheiten. Dazwischen ein bisschen Reaktionsübungen und vor allem natürlich die Grundlagen: Faust- und Fußstöße, Abwehrtechniken und Körperstellungen. Dazu Partnerübungen und die erste Kata, eine feste Abfolge verschiedener Angriffs- und Abwehrtechniken.
Wir haben einiges gelernt in diesem Schnupperkurs darüber, was man alles mit einer gewissen Hartnäckigkeit und Konzentration mit seinem Körper anstellen kann und dass man dabei den Kopf „mitnehmen“ muss. Das tut richtig gut! Und schließlich meinte Gerd zum Abschluss, wir würden uns mittlerweile auch ganz gut bewegen. Was will man mehr?